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WG-Zimmer einrichten: schön günstig

WG-Zimmer einrichten: schön günstig


Mit dem Geld, das im Studium zur Verfügung steht, will gut gehaushaltet werden. Da heißt es, um die Ecke denken, Angebote nutzen und kreativ werden – auch in puncto WG-Zimmer-Einrichtung. Zum Glück gibt es viele tolle Möglichkeiten, das Zimmer schön, aber günstig zu gestalten. Manch ein Trend spielt Sparfüchsen dabei sogar in die Hände.

Eine Frage des Platzes

WG-Zimmer einrichten: Eine Frage des Platzes
Beim Möbelkauf gilt das gleiche wie beim Einkauf im Supermarkt. Wer gezielt vorgeht, kann besser sparen. Es empfiehlt sich, eine Liste mit all den Dingen zu schreiben, die man wirklich braucht, um keine überflüssigen Sachen zu kaufen und um Angebote besser nutzen zu können.

Was auf die Liste kommt, ist nicht zuletzt eine Frage des Platzes. In einem WG-Zimmer ist dieser meist begrenzt. Dafür spielt sich ein Großteil des Lebens in den Gemeinschaftsräumen wie der Küche oder dem WG-Wohnzimmer ab und man profitiert von dem, was ohnehin schon vorhanden ist. In jedem Fall braucht es für ein WG-Zimmer:

  • ein Bett
  • einen Schreibtisch
  • einen Schreibtischstuhl
  • Stauraum für Kleidung und Bücher (ein großer Schrank, Schrank und Regal oder Schrank und Regalbretter)
Wer ein größeres Zimmer sein Eigen nennt, kann sich überlegen, ob er zusätzlich ein kleines Sofa oder einen Sessel mit Tisch aufstellen möchte. Ebenso darf natürlich ein bisschen Deko auf die Einrichtungsliste wandern, damit der Raum gemütlich und individuell gestaltet werden kann. Poster, Posterhalter, Bild und Bilderrahmen, eine Vase, ein paar Kerzen  – erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es eine gute Idee, auch hier gezielt vorzugehen und Spontankäufe zu vermeiden. Auf diese Weise passt alles gut zusammen und man umgibt sich nur mit Dingen, an denen man wirklich lange Freude hat.

Tipp: Praktisch für kleine Räume sind Multifunktionsmöbel wie ein Klapptisch. Wer in einer Altbauwohnung mit hohen Decken wohnt, kann zudem in die Höhe denken und den oberen Bereich des Raumes für ein Hochbett oder als Stauraum nutzen.

Prima selbstgebastelt

Einige Möbelstücke lassen sich hervorragend und relativ einfach selbst bauen und sehen dabei richtig gut aus. Für das WG-Zimmer können individuelle Möbel aus Paletten entworfen werden. Die Paletten können für ein schickes und günstiges Bettgestell genutzt werden oder man zaubert einen trendigen Loungesessel für die Leseecke. Der passende Beistelltisch ist ebenfalls denkbar schnell aus Paletten gebaut. Etwas mehr handwerkliches Geschick erfordern das selbstgebaute Regal oder der selbstgebaute Schrank.

Tipp: Wer viele Möbel hat und sich räumlich nur vorübergehend verkleinert, kann seine Möbel günstig einlagern. Eine Einlagerung kann auch sehr gut genutzt werden, wenn es für ein oder mehr Semester ins Ausland geht und das Zimmer zur Zwischenmiete vergeben wird.

Vintage Trend nutzen

Vintage ist Trend – warum sollte man sich das nicht zunutze machen? In den Kleinanzeigen findet man häufig schöne, individuelle Stücke zum kleinen Preis oder sogar kostenlos. Natürlich sollte man sich auch nicht scheuen, im Familien- und Freundeskreis nach gut erhaltenen, aber nicht mehr in Gebrauch befindlichen Möbeln zu fragen. Auf Omas Dachboden können sich wahre Schätze verstecken und die meisten Leute freuen sich, wenn die eingelagerten Sachen doch noch einmal gebraucht werden.

Wer Spaß am Werkeln und Streichen hat, kann die gebrauchten Möbel mit ein wenig Schleifpapier und Farbe verschönern und ihnen ein ganz neues Leben schenken. Besonders hübsch werden Vintagestücke, wenn sie mit Kreidefarbe bemalt oder mit hübschen Stoffen verziert werden.

In Farbe investieren

WG-Zimmer einrichten: In Farbe investieren
Vor allem kleine Zimmer wirken größer, wenn sie in hellen Tönen gestrichen werden. Das WG-Zimmer kann jedoch durchaus auch von gewagteren Farben profitieren. Vor allem, wer sich nicht gerne mit viel Deko umgibt und keinen grünen Daumen hat, kann mit einem Eimer Farbe seine vier Wände einladender gestalten. Eine Akzentwand kann den Schlaf- vom Arbeitsbereich optisch trennen und gibt dem Raum eine individuelle Note. Nicht vergessen: Beim Auszug muss in der Regel wieder hell übergestrichen werden.

Daran sollte man nicht sparen

Es gibt zwei Dinge, an denen auch Studierende nicht sparen sollten. Das eine ist eine gute Matratze, das andere ein guter Schreibtischstuhl. Wer studiert, wird viel Zeit am Schreibtisch mit Lernen und dem Schreiben von Hausarbeiten verbringen und wer viel sitzend tätig ist, sollte auf eine gute Haltung achten. Ein guter Schreibtischstuhl erleichtert dieses Unterfangen. Guter Schlaf ist für alle Menschen und in jeder Lebensphase wichtig. Darum sollte eine Matratze genutzt werden, die den persönlichen Schlafgewohnheiten und dem individuellen Körpergewicht entspricht. Der Rücken wird es langfristig danken.



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