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3 Wege, wie Studenten ihren finanziellen Spielraum verbessern

3 Wege, wie Studenten ihren finanziellen Spielraum verbessern


Finanzielle Hilfe von den Eltern, ein Nebenjob an der Uni oder in einer Bar: Für die meisten Studenten sind das die häufigsten Einnahmenquellen, um das Studium zu finanzieren. Fast zwei Drittel der Studenten in Deutschland verfügten der Verbrauchs- und Medienanalyse 2020 des IFAK-Instituts zur Folge im Jahr 2019 über ein Nettoeinkommen von unter 1000 Euro im Monat – beinahe jeder fünfte gab sogar an, über gar kein eigenes Einkommen zu verfügen. Wenig Geld also, um nach Abzug von Miete für ein WG- oder Wohnheimzimmer und den Lebenshaltungskosten für den täglichen Bedarf finanziell über die Runden zu kommen. Kein Wunder also, dass sich viele Studenten mit der Frage beschäftigen, wie sie ihr Studium finanzieren. Drei Wege, wie Studierende sich finanzielle Hilfe in Form von staatlichen Zuschüssen, Studienkrediten oder aber mit einen Kredit für kurzfristige anfallende Ausgaben holen können.

1.Kredit

Stehen Studenten bei ihrem ohnehin knappen Budget vor einer unerwarteten Ausgabe, zum Beispiel für einen neuen Laptop, kann ein Kredit eine sinnvolle Möglichkeit sein, diesen zu finanzieren. Auf Vergleichsportalen im Internet können sich Studierende schnell einen Marktüberblick verschaffen. Dort finden sie Angebote zahlreicher Banken – übersichtlich aufgelistet nach dem günstigsten Zinssatz. Auch bieten diese Portale bei Fragen rund um das Darlehen eine kostenlose Beratung an. Ein erfahrener Berater kann Studierenden zum Beispiel zeigen, wie hoch ihre Rate maximal sein darf und wie sie trotz ihres knappen Budgets einen günstigen Kredit erhalten. Da Studenten oft nicht über hohe und regelmäßige Einkommen verfügen, bietet es sich zum Beispiel an, ein Elternteil mit gutem Einkommen als zweiten Kreditnehmer in den Vertrag zu integrieren. Diese zusätzliche Sicherheit erhöht die Bonität. Die Auszahlung eines Onlinekredits erfolgt in der Regel binnen weniger Werktage. Gibt es die Option einer Sofort-Auszahlung, haben Studenten das Geld bereits am nächsten Geschäftstag auf ihrem Konto.

2.BAföG-Förderung



Studierende sollten sich zudem unbedingt darum bemühen, sich Geld aus dem Bundesaubildungsförderungsgesetz, umgangssprachlich BAföG genannt, zu sichern. Hier hilft das Studentenwerk der Universität, um diesen Bildungskredit zu beantragen. Doch Vorsicht: Nicht jeder hat Anspruch auf BAföG – die Höhe der Förderung liegt altersabhängig bei bis zu 925 Euro im Monat – die individuelle Höhe ist aber auch vom Einkommen und Vermögen des Antragsstellers sowie dessen Eltern abhängig. Bis dieser Antrag vom BAföG-Amt bewilligt ist, vergehen in den meisten Fällen mehrere Wochen. Deshalb sollten Studierende hier nicht unnötig Zeit verlieren, gerade wenn das Geld knapp ist. Auch sollten sie mit einkalkulieren, dass sie nicht zwingend Anspruch auf eine Förderung haben und das Amt ihren Antrag unter Umständen auch ablehnen kann. Die BAföG-Förderung müssen Studierende nach Ende ihres Studiums entweder per Einmalzahlung oder in mehreren Raten zurückbezahlen.

3.KfW-Studienkredit



Eine weitere Option ist der sogenannte KfW-Studienkredit über monatlich bis zu 650 Euro. Wer zwischen 18 und 44 Jahre alt und an einer deutschen Adresse gemeldet ist sowie bis zum zehnten Fachsemester studiert, hat Anspruch auf eine solche Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dazu müssen Studierende einen Antrag samt Wunschtermin stellen und einen Studiennachweis zum Semesterbeginn vorlegen. Ein solcher Kredit wird in monatlichen Raten ausbezahlt und Studierende müssen diesen nach Ablauf des Studiums zurückzahlen. Zudem bietet die KfW eine Karenzzeit bei Rückzahlung und kostenlose Sondertilgungen an.

Fazit

Müssen Studierende sich für das Studium Geld leihen, ist der Anlass entscheidend dafür, welcher Weg für das Vorhaben der richtige ist. Wer sich langfristig ein höheres monatliches Budget und damit einen höheren finanziellen Spielraum im Studium sichern möchte, der sollte sich um eine BAföG-Förderung oder einen KfW-Studienkredit bemühen. Der Antragsprozess dauert aber oft länger und nicht jeder Student hat Anspruch auf BAföG. Für kurzfristige wichtige Ausgaben, wie zum Beispiel der Kauf eines Laptops für das Studium, ist ein Online-Kredit sicherlich eine Option. Denn dieser punktet mit Schnelligkeit bei der Auszahlung und günstigen Konditionen – gerade, wenn Studierende mehrere Angebote im Internet vergleichen.



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