Tipps:

---

---

Wer in einer WG wohnt, weiß, wie schwer es überhaupt sein kann, die richtige WG zu finden. Was viele aber nicht wissen: die Suche nach einem neuen Mitbewohner oder einer neuen Mitbewohnerin kann genauso langwierig werden. Daher haben wir in diesem Text einige Tipps parat, um die passende Person für die WG zu finden.

Die richtige Anzeige

Damit sich überhaupt potenzielle Kandidaten melden, muss als erstes auch irgendwo öffentlich gemacht werden, dass ein Zimmer frei wird bzw. geworden ist. Mittlerweile gibt es viele Portale, die es einem ermöglichen, das WG-Zimmer kostenlos anzubieten. Dafür eignet sich www.die-wg-boerse.de bestens. In kürzester Zeit hat man dort seine kostenfreie Anzeige erstellt.

Die Anzeige selbst sollte aussagekräftig sein und das WG-Leben genau so beschreiben, wie es ist. Wenn man jedes Wochenende feiert, sollte das ebenso Erwähnung finden, wie wenn gar keine Partys gewünscht sind. So entstehen auf beiden Seiten keine falschen Hoffnungen.

Da der Wohnungsmarkt gerade sehr angespannt ist, wird man höchstwahrscheinlich sehr viele Anfragen auf das Zimmer bekommen, die man alle direkt bei der wg-boerse beantworten kann. Die Anfragen, die einem beim Lesen sympathisch erscheinen, dürfen auch gerne zu einer Wohnungsbesichtigung eingeladen werden.

Die Besichtigung

Selbstverständlich werden zu einer Besichtigung mehrere Bewerber eingeladen. Theoretisch könnte auch direkt die erste Person die passende sein, in der Praxis sieht das Ganze doch meist anders aus.

Nicht nur bei der Anzeige, auch bei der Besichtigung selbst ist Ehrlichkeit die oberste Priorität. Es muss unbedingt erzählt werden, wie der WG-Alltag so aussieht. Wer hier schwindelt, schießt sich letztendlich ins eigene Bein. Denn wenn der/die zukünftige Mitbewohner/Mitbewohnerin nach einer Woche schon nicht mehr in der Wohnung leben möchte, ist keiner der beiden Parteien geholfen.

Aber um den passenden Mitbewohner/ die passende Mitbewohnerin zu finden, muss diese/r ja auch erst mal kennengelernt werden. Im besten Fall entsteht von allein ein Gespräch, bei dem man merkt, dass man auf einer Wellenlänge ist. Wenn es aber schon in diesem Gespräch zum Stocken kommt, wird die Person wohl eher nicht in die WG passen.

Innerhalb dieses Gespräches können auch gleich die wichtigsten Fragen geklärt werden: Wie wird die Wohnung bezahlt? Ist das die erste WG? Raucher oder Nichtraucher? Warum überhaupt eine WG?

Schon nach wenigen Minuten merken sowohl die WG-Suchenden als auch die WG-Anbietenden, ob man sich ein gemeinsames Leben vorstellen kann.

Die Entscheidung fällen

In einer WG, in der nur zwei Leute leben, hat die Person, die einen neuen Mitbewohner sucht, selbstverständlich das alleinige Entscheidungsrecht. Bei mehreren Bewohnern der WG muss man sich natürlich über alle Kandidaten austauschen. Es hilft, wenn man sich zu jedem Bewerber nach der Besichtigung noch Notizen macht, um auch einige Tage später zu wissen, was einem gefallen bzw. gestört hat.

Ist die Entscheidung gefallen, kann und soll die Person auch darüber informiert werden. Aber nur, weil man sich jetzt entschieden hat, heißt das nicht gleichzeitig, dass die Person auch einziehen wird. Denn auch sie kann sich für eine andere WG entscheiden. Daher: kommunizieren! Sowohl Zu- als auch Absagen sollten immer ausgesprochen werden, damit niemand „im luftleeren Raum“ hängt.

Zum Schluss muss nur noch der Mietvertrag unterschrieben werden, und die Sache ist in trockenen Tüchern.

Fazit

Die Mitbewohnersuche startet mit einer Anzeige der Wohnung. Potenzielle Kandidaten werden zu einer Besichtigung eingeladen, um einen Ersteindruck von der jeweiligen Person zu bekommen. Wenn es passen sollte, kann eine Zusage ausgesprochen werden und der Mietvertrag unterschrieben werden, den anderen Bewerbern wird selbstverständlich abgesagt.

---

---