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So unterschiedlich verhalten sich Männer & Frauen auf Tinder

So unterschiedlich verhalten sich Männer & Frauen auf Tinder


Unser Smartphone wird längst nicht mehr nur zum Telefonieren, Mails abrufen oder zum Lesen der Nachrichten benutzt. Neben den umfangreichen Social-Media-Angeboten nutzen Millionen von Menschen weltweit Dating-Apps, um nach der großen Liebe, einem knisternden Abenteuer oder einfach neuen Bekanntschaften zu suchen. Dating-Apps wie Tinder scheinen das Land der unbegrenzten Möglichkeiten auf amourösen Landkarte darzustellen. Mehrere Studien haben nun das Verhalten auf Tinder von Frauen und Männern untersucht.

Ein Swipe nach links und die angezeigte Person fällt durchs Raster. Finden wir jedoch den vorgeschlagenen Menschen attraktiv und / oder sympathisch, dann gibt es den Wisch nach rechts und mit etwas Glück entsteht das gewünschte Match mit dieser Person. Vielleicht gerade weil dieses Prinzip so simpel ist, nutzen weltweit Millionen von Menschen Tinder aber auch die diversen anderen Dating-Apps, die sich auf dem Markt tummeln. Tinder ist derart attraktiv geworden, da man gar nicht erst einen Partnerbörsen-Vergleich heranziehen braucht, um herauszufinden, welche kostenpflichtige Partnerbörse am besten zu einem passt. Bei Tinder gibt es zwar auch eine kostenpflichtige „Plus“-Variante, doch die kostenlose erfüllt ihren Zweck voll und ganz. Dem Phänomen gingen Forscher nun auf Grund, um herauszufinden, wie Männer und Frauen bei der virtuellen Partnersuche ticken.



Kerle liken alles

Eine Studie der Queen Mary University in London ging hat sich nun also genauer dem Tinder-Verhalten von heterosexuellen Männern und Frauen gewidmet. Die Forscher um Forschungsleiter Dr. Gareth Tyson fanden dabei einige mehr und andere weniger überraschende Fakten heraus. Zu Beginn wurden 14 Fake-Tinder-Profile (jeweils sieben männliche und weibliche) erstellt. Mit diesen Profilen wurde dann bei jedem Vorschlag im Umkreis von 100 Kilometern der Herzchen-Knopf betätigt, welcher für ein Like des angezeigten Vorschlags steht.

Das Resultat zeigte eine sehr deutliche Schere zwischen Männlein und Weiblein. Bei den Frauen gab es nur 532 Matches, bei den Männern hingegen unglaubliche 8248 Matches. Das zeigt, dass fast jeder Mann nach rechts swipet, völlig egal, ob die vorgeschlagen Frau als attraktiv oder nicht empfunden wird. Im Gegensatz zu ihren männlichen Pendants nutzen Frauen Tinder bewusster, wählerischer und swipen wirklich nur dann nach rechts, wenn ihnen der angezeigte Vorschlag wirklich gefällt. Der Rest wird einfach aussortiert.

Wer macht den ersten Schritt?

Wer macht den ersten Schritt?
Die Studie ergab zudem, dass in der virtuellen Datingwelt das altmodische Bild vom Mann, der den ersten Schritt macht, so nicht zu existieren scheint. Meistens sind es Frauen, die in 21 Prozent der Fälle den ersten Schritt machen und den gematchten Mann im Chat anschreiben. Die Herren der Schöpfung hingegen schreiben nur in sieben Prozent der Fälle nach einem Match der Frau zuerst. Das könnte am inflationären Like-Verhalten der Männer liegen, denn Frauen matchen, wie erwähnt, nur die Männer, die sie wirklich attraktiv finden. Das klischeehafte Bild vom erobernden Mann kann damit, zumindest für Tinder, ad acta gelegt werden. 

Ein weiterer Fakt der Studie zeigt auf, dass Männer von 53 Prozent der angeschriebenen Frauen eine Antwort erhalten, im Umkehrschluss jedoch nur 42 Prozent der Frauen eine Antwort der Männer bekommen. Wenn sich jedoch ein Vertreter des „starken Geschlechts“ dazu aufrafft, einer Dame zu schreiben, dann geschieht dies in 75 Prozent der Fälle innerhalb der ersten fünf Minuten nach einem Match. Bei den Frauen waren es nur rund 18 Prozent.

Wirkt sich Tinder schlecht aufs Selbstbewusstsein aus?

Wirkt sich Tinder schlecht aufs Selbstbewusstsein aus?
Bei einer anderen Studie der University of North Texas, bei welcher Forscher 1.317 Studenten von zwei amerikanischen Universitäten befragten, kam heraus, dass man Tinder nicht zu häufig nutzen sollte, da die App schlecht für das eigene Selbstwertgefühl sein soll. Die Forscher zeigten auf, dass die Teilnehmer der Studie, die regelmäßig die Dating-App nutzen, im Durchschnitt besonderen Wert auf Äußerlichkeiten legen und mit dem eigenen Körper unzufrieden sind. Vor allem Männer mangele es auf Tinder an Selbstbewusstsein. Ein direkter Zusammenhang bleibt zwar noch unklar, jedoch sollen weitere Untersuchungen erforschen, ob sich Singles mit ohnehin schon niedrigem Selbstwertgefühl gerne bzw. eher bei Tinder anmelden oder ob die Nutzung der App auf Dauer das Ego herunterzieht.

Auch in China, dem Land des Lächelns, sind Partnerbörsen und Dating-Apps vermehrt im Einsatz. Wer bei einem China-Urlaub nette neue Leute treffen und kennenlernen will, der kann sich auf http://www.singleaktuell.net/partnerboersen-vergleich/ schlau machen, wo man im Land der Mitte auch ohne Tinder und Co. Leute im Real-Life am besten kennenlernen kann. Denn im echten Leben verhalten sich die Menschen dann doch anders als im Cyberspace.



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