Tipps:
Eine typische Wohngemeinschaft gibt es nicht. In der einen WG leben alle irgendwie nebeneinander daher, in der anderen sind die Bewohner beste Freunde. Und in anderen wechseln die Bewohner – und die Neuen sollen integriert werden. Aber mit welchen Tricks lässt sich der WG-Alltag angenehmer, schöner und vielleicht auch familiärer gestalten? Immerhin haben wohl die meisten Menschen aus Soaps WGs als ›Familie unter Fremden‹ vor Augen. Dieser Artikel verrät einige Tricks, wie die Bewohner enger zusammengeschweißt werden können.
Regelmäßige Spieleabende
Dieser Tipp ist so simpel und deshalb schon so erfolgreich. Denn wie bilden sich Freundschaften schon in den frühesten Lebensaltern? Natürlich über das Spielen. In einer WG sind Spieleabende das perfekte Mittel, um Zusammenzuschweißen – und natürlich, den Verlierer ›büßen‹ zu lassen. Irgendwer muss schließlich die Küche aufräumen. Mitunter können zu den Abenden auch einige wenige Freunde von außerhalb eingeladen werden. Wichtig ist allerdings, dass das nur die wichtigsten Freunde sind und das Unterfangen nicht zu einer Party ausartet. Es gilt:
Wichtig ist, dass diese WG-Abende unbedingt als Pflichtabende geplant werden. Das setzt eine frühzeitige Ankündigung voraus. Gut ist, wenn es gleich ein fester Tag im Monat für das Spielen freigehalten wird. Natürlich darf das Drumherum immer mal verändert werden. Passt es zur WG, so kann der Spieleabend zur privaten Kostümparty werden. Und auch als Ansporn können ›Strafen‹ für die Verlierer einberufen werden.
Tipp: Es zeugt von Freundschaft und Willen, wenn die Gewinner dennoch dem Verlierer beim Aufräumen der Küche helfen.
Eine WG-Tipprunde
Die Wahrscheinlichkeit, dass die WG-Bewohner so sportbegeistert sind, dass sie wenigstens rudimentär eine Ahnung von der Bundesliga oder auch der Formel 1 haben, ist recht hoch. Und schon ebnet sich der nächste Weg, um die WG zusammenzuschweißen: Eine Tipprunde. Sie gibt es in verschiedenen Varianten:
Wichtig ist in allen Fällen, dass vorab darüber abgestimmt wird, was der Gewinner mit dem Geld machen kann. Entscheidet er alleinig und für sich darüber? Oder soll das Geld doch für gemeinsame Aktivitäten oder für die WG aufgewendet werden?
Gemeinsam kochen
Spätestens seit den zahlreichen Kochsendungen in heimischen Küchen ist klar: Kochen ist der Trend und ideal, um Menschen tatsächlich an einen Tisch zu holen. Warum sollte nicht die WG selbst ein perfektes Dinner auswählen? Rund um das Kochen gibt es passende Spiele:
Auch gemeinsam Kochen ist eine wunderbare Möglichkeit. Wichtig ist nur, dass dies Kochabende regelmäßig stattfinden. Wenn einmal in der Woche nicht passt, weil Studium und Nebenjobs dazwischenkommen, dann sollte dennoch schnell ein passender Termin gewählt werden.
Fazit - gemeinsam, nicht nebenher
Eine WG, in der jeder Mitbewohner für sich alleine lebt, mag günstig sein, doch wirklich Spaß macht es nicht, wenn man vom Mitbewohner nach einem Jahr gerade mal den Namen kennt. Eine WG hingegen, die die Bewohner in Freundschaft bindet, macht Spaß und kann gerade fernab der heimischen Stadt den notwendigen Rückhalt bieten. Mit Spielen, Tipprunden, Kochaktionen oder auch gemeinsamen Renovierungsaktionen lassen sich diese Freundschaften recht leicht und natürlich bilden. Und wem das gelingt, der wird auch bei anderen Themen merken, wie leicht sich Putzdienste in der WG verteilen lassen, wenn jeder an einem Strang zieht.