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Möbel selbst reparieren

unsere Tipps für 2018
Möbel selbst reparieren - unsere Tipps für 2018


Täglich landen Möbelstücke auf dem Müll, die eigentlich noch zu reparieren wären. Obwohl handwerklich hergestellte und hochwertige Möbel für einen langen Gebrauch vorgesehen sind entstehen oft kleinere Schäden, die sich aber einfach beheben lassen. Was müssen Verbraucher beachten, die ihre Möbel selbst reparieren wollen und werden dazu spezielle Werkstattkenntnisse benötigt?

Bei Möbelschäden umgehend reagieren

Bei Einrichtungsgegenständen die täglich genutzt werden wie Stühle, Tische, Kommoden und Kleiderschränke geht schnell etwas kaputt. Alte oder defekte Möbel können meist mit wenig Aufwand selbst repariert werden. Experten empfehlen bereits bei kleinen auftretenden Schäden umgehend zu reagieren. Typische Möbelschäden lassen sich mit etwas Geschick auch ohne Fachkenntnisse wieder instand setzen. Wer einen kaputten Stuhl ausbessert, kann zudem die Kosten für eine Neuanschaffung sparen. Viele Stühle werden nach einer gewissen Zeit wackelig, da das Holz austrocknet und dabei an Volumen verliert. Häufiges Stühlerücken trägt dazu bei, dass Lehne und Stuhlbeine nachgeben und unstabil werden. Für die Stuhlreparatur wird Reparaturspachtel oder Leim benötigt, mit dem nach dem Freilegen der Dübellöcher und Zapfenverbindungen die Spalten und Risse verklebt werden. Zuvor muss der Stuhl demontiert und nach der Reparatur wieder neu zusammengefügt werden.

Kleine Reparaturarbeiten auch von Laien durchführbar



Kleine Reparaturarbeiten an Möbelstücken können auch von Laien durchgeführt werden. Wenn ein Schrank oder ein Tisch allerdings vollkommen defekt ist, müssen neue und günstige Möbel angeschafft werden. Entsprechende Angebote finden sich beispielsweise bei Die Demontage wackeliger Stühle ist allerdings in den meisten Fällen unkompliziert, da die Verbindungsstellen bereits gelockert sind. Feste Stuhlteile können durch vorsichtiges Klopfen mit einem Hammer gelöst werden. Nach der Möbelreparatur sollte überschüssiger Leim sofort mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Klemmende Schubladen sind lästig, aber kein Grund eine Kommode oder einen Kleiderschrank zu entsorgen. Gegen sperrende Schubladen oder Schubfächer, die sich schwer öffnen lassen empfehlen Fachleute das Einreiben der Laufleisten mit Kerzenwachs oder Seife. Die Ursache klemmender Schubladen ist häufig ein Quellen des Holzes bedingt durch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen. Eine weitere Möglichkeit, Schubladen wieder gängig zu machen besteht im Abschleifen von überflüssigem Material. Für diese Arbeit wird allerdings professionelles Handwerkzeug, wie ein Bandschleifer oder eine Ziehklinge benötigt. Ausgerissene Regallöcher führen oft dazu, dass das Möbelstück auf dem Sperrmüll landet. Dabei neigen die Löcher von Regalen schnell zum Ausreißen, denn die meisten Regale bestehen aus leichten Spanplatten. Stahl- oder Kunststoffträger, die für die Stabilität der Regalböden sorgen, stecken in den Löchern in der Seitenwand. Durch das Ausreißen der winzigen Löcher kann der gesamte Regalboden ins Schwanken geraten.

Antiquitäten vom Fachbetrieb sanieren lassen

Um ausgerissene Löcher zu reparieren, werden diese mit einem Bohrer aufgebohrt, damit die aufgeplatzte Partie beseitigt werden kann. Danach können Holzdübel mit dem passenden Durchmesser eingeleimt werden. Während sich moderne Möbel oft mit wenigen Handgriffen reparieren lassen, gehören Antiquitäten in die Hände von Profis. Schreiner-Fachbetriebe und Restauratoren können beurteilen, ob die aufwändige Sanierung durchführbar ist. Vor allem bei geerbten Möbeln, deren Wert Laien oft nicht abschätzen können, lohnt sich eine Nachfrage beim Fachbetrieb, da durch unsachgemäß durchgeführte Reparaturen wertvolle Möbelstücke dauerhaft beschädigt und Werte zerstört werden.



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