Tipps:

Wohnortswechsel aufgrund des Studiums

7 hilfreiche Tipps für den Umzug in eine WG
Wohnortswechsel aufgrund des Studiums - 7 hilfreiche Tipps für den Umzug in eine WG


Für viele deutsche Studenten geht es im Rahmen eines Umzuges vom Land auf in die aufregende Großstadt, beispielsweise aus der Provinz in die Hauptstadt Berlin zum Studieren. Für die Studienanfänger ist diese Umstellung, die der Umzug mit sich bringt, oft nicht ganz leicht. Der alte, gewohnte Lebensabschnitt im Hotel Mama endet nun für immer und das Leben in einer Wohnungsgemeinschaft beginnt.

Damit der Umzug in eine Großstadt wie Berlin und der damit verbundene Wohnortswechsel von der Provinz, vom Dorf in die Großstadt, reibungslos verläuft und sich Studienanfänger so gut wie möglich in die bereits länger bestehende Wohnungsgemeinschaft einleben, gibt es einige Dinge zu beachten.

Im folgenden Ratgeberartikel sollen dem Leser einige praktische Tipps gegeben werden, mit dem Ziel diesem dabei zu helfen sich in Zukunft auch in einer WG problemlos zurechtzufinden und in Harmonie mit den Mitbewohnern zu leben. Denn neben den Kostenersparnissen hinsichtlich der Miete, bietet eine Wohnungsgemeinschaft seinen Bewohnern eine ganze Reihe an Vorteilen, wie zum Beispiel das schnelle Kennenlernen von anderen Studenten. Die nachfolgenden 7 Tipps helfen dabei, sich für die passende Wohnungsgemeinschaft zu entscheiden.

1. Was beim Umzug zu beachten ist

Ein Umzug für Studenten ist immer eine Herausforderung, zeitlich sowie finanziell. Es steht ein neuer Lebensabschnitt bevor und die erste Hürde stellt der Umzug in die Großstadt dar. Der Umzug ist mehr als nur der Transport von Möbeln und Haushaltsgütern. Wer umzieht, der zieht auch in eine neue Nachbarschaft und Umgebung um. Beim Wohnortswechsel sollten hierbei Ummeldungen bzw. Kündigung des Strom- und Gasanbieters, sowie Telefonanbieter, Beauftragen eines Nachsendeauftrages, damit die alte Post zur neuen Wohnungsanschrift weitergeleitet werden kann sowie evtl. die Einrichtung eines Halteverbots, damit das Beladen und Entladen beim Umzug in der alten und neuen Wohnung deutlich leichter fällt. Wer sich den Umzug nach Berlin nicht zutraut, der sollte zur Sicherheit ein Umzugsunternehmen mit dem Umzug beauftragen.

2. Die Auswahl der richtigen Mitbewohner und Wohnung beziehungsweise Zimmer

Das Wort Auswahl ist hier nicht ganz richtig, da nicht der WG-Suchende entscheidet, ob er in die bereits bestehende Wohngemeinschaft aufgenommen wird, sondern natürlich die Bewohner derselben. Hierfür sollte sich gut auf das WG-Casting vorbereitet werden, mit anderen Worten: es empfiehlt sich direkt mehrere Wohngemeinschaften in Berlin anzuschreiben, da in deutschen Großstädten enorme Wohnungsknappheit herrscht. Wenn dann die Wohnung besichtigt wird, sollte sich natürlich verhalten werden, um so zu schauen, ob überhaupt mit den Bewohnern harmoniert wird. Sind die Bewohner nicht auf Anhieb sympathisch, so ist Vorsicht geboten und es sollten lieber noch andere Wohnungen besichtigt werden. Besonders wichtig ist außerdem, dass geschaut wird, welches Zimmer frei ist. Handelt es sich hier um ein Durchgangszimmer, so ist dieses natürlich auszuschließen, da die Privatsphäre so nicht gewährleistet werden kann. Im optimalen Fall sind alle Schlafzimmer der Wohnung ungefähr gleich groß, sodass es nicht zu Streitigkeiten hinsichtlich der Aufteilung der Mietkosten kommen kann.

3. Eine Wohngemeinschaft mit dem besten Freund?

Eine Wohngemeinschaft mit dem besten Freund?
Das ist oft keine so gute Idee, denn hier kommen Seiten zum Vorschein, die vorher nicht bekannt waren. Nicht selten passiert es, dass die besten Freundschaften auf Grund von Streitigkeiten bezüglich des gemeinsamen Wohnens zerbrechen.

4. Eine gute Organisation ist wichtig

Auch mit dem Ziel Streitigkeiten im Vorfeld aus dem Wege zu schaffen, lohnt es sich, einen gemeinsamen Putzplan zu erstellen. Typisch in vielen WGs ist der Schlendrian, der stets sein dreckiges Geschirr in der Spüle zurücklässt und nicht daran denkt, dass auch andere Menschen Teller und Geschirr zum Essen benötigen. Um diesen zum regelmäßigen Putzen und Abwaschen zu zwingen, kann es von großer Hilfe sein, einen Putzplan zu erstellen. Der kann beispielsweise so aussehen, dass jeder der Mitbewohner ein- oder auch zweimal die Woche die gesamte Wohnung saugen oder wischen muss. Hier ist es wichtig auf einen Nenner zu kommen und, dass der Plan von allen akzeptiert und befolgt wird.

5. Teilen oder nicht?

Da in aller Regel nur ein Kühlschrank in der Wohngemeinschaft vorhanden ist, wird sich dieser dementsprechend geteilt. Ob allerdings auch der Inhalt geteilt werden soll, dass muss direkt zwischen den Mitbewohnern besprochen werden, denn es kann sehr ärgerlich sein, wenn der Mitbewohner sich ständig und ohne zu fragen an den Nahrungsmitteln der anderen bedient. Für die Lebensmittel, die außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden, sollte jedem der Mitbewohner ein Regal zugeteilt werden. Auch hier ist es wichtig, klare Regeln zu schaffen. Im Hinblick auf Artikel wie Toilettenpapier, Reinigungsmittel und Küchenrolle, ist es am einfachsten die Kosten zu teilen.

6. Der Respekt vor den anderen Bewohnern

Gegenseitiger Respekt vor den anderen Bewohner ist der Schlüssel zum Erfolg einer jeden Wohngemeinschaft. Mit Respekt soll sich hier vor allem auf die gegenseitige Rücksichtnahme bezogen werden. Das heißt, dass es beispielsweise nicht angemessen ist, am Donnerstagabend grölend von der Studentenpartie nach Hause zu kommen und erst einmal die anderen Bewohner aufzuwecken, um vom spektakulären Besäufnis mit den Kommilitonen zu berichten.



7. Ständige Kommunikation ist wichtig!

Selbst in einer bestens organisierten WG samt Putzplänen, etc. ist es wichtig, dass Probleme direkt mit den Mitbewohnern besprochen werden. Gelingt das nicht, so führt dies meist zwangsläufig zu einem erneuten Wohnortswechsel, sprich einer der Mitbewohner muss umziehen.

8. Besuche

In der Regel sind WGs meist sehr gesellig und die Bewohner stets dafür offen, neue Leute vom Studieren kennenzulernen. Kommt allerdings jeden Tag Besuch, so sollte vorher mit den Mitbewohner gesprochen werden, bevor es zum Umziehen kommt. Denn die Kosten für Wasser, Strom und Gas sind von allen Bewohnern zu tragen.



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